Milchleistungen von 7.000 l sind aus optimalem Grundfutter theoretisch herauszuholen, mindestens sollten es aber 3.000 l sein. Dazu notwendig sind qualitativ hochwertige Silagen mit hohem Energiegehalt sowie einem sehr guten hygienischen Status. Bei Grassilage sollten mindestens Energiegehalte von über 6,2 MJ NEL/kg und bei Maissilage von mindestens 6,5 MJ NEL/kg erreicht werden.
Hierzu sind ein perfektes Management und eine optimale Silagebereitung wichtig. Eine qualitativ hochwertige Silage beginnt nicht erst mit der Ernte, sondern bereits früher auf dem Feld. Das Grünland sollte gepflegt werden. Dazu gehören Schleppen und Walzen sowie bei Bedarf eine Nachsaat. Die Bekämpfung von Unkräutern wie Ampfer und Brennnesseln sowie von Giftpflanzen (z.B. Kreuzkräuter und Herbstzeitlose) spielt ebenso eine wichtige Rolle.
QUALITATIV HOCHWERTIGE, ENERGIEREICHE UND HYGIENISCHE SILAGEN
Hierzu sind ein perfektes Management und eine optimale Silagebereitung wichtig. Eine qualitativ hochwertige Silage beginnt nicht erst mit der Ernte, sondern bereits früher auf dem Feld. Das Grünland sollte gepflegt werden. Dazu gehören Schleppen und Walzen sowie bei Bedarf eine Nachsaat. Die Bekämpfung von Unkräutern wie Ampfer und Brennnesseln sowie von Giftpflanzen (z.B. Kreuzkräuter und Herbstzeitlose) spielt ebenso eine wichtige Rolle.
EINFLUSSFAKTOREN AUF DIE SILAGEQUALITÄT
Botanische Zusammensetzung und Düngung
Die mit entscheidensten Einflussfaktoren sind die botanische Zusammensetzung und die Düngung. Ein hoher Anteil an Gräsern steigert den Gehalt an Zucker und Faser in der Silage. Leguminosen und Kräuter hingegen erhöhen den Rohproteingehalt und (zum Teil) die Schmackhaftigkeit bei gleichzeitig niedrigem Gehalt an Zucker und Fasern. Die Düngung wiederum beeinflusst direkt die Qualität. Eine Stickstoffdüngung beispielsweise steigert den Rohproteingehalt und verringert den Zuckergehalt. Die Düngung beeinflusst die Qualität jedoch auch indirekt, indem sie die botanische Zusammensetzung ändert. Stickstoff wirkt sich positiv auf den Ertragsanteil von Gräsern, hingegen negativ auf den Ertragsanteil von Leguminosen im Bestand aus. Phosphor dagegen fördert Leguminosen.
Wetter und Klima
Jedoch gibt es leider auch Einflussgrößen, die man selbst nicht ändern kann, so z.B. Wetter und Klima. In den vergangenen Jahren waren besonders in der Erntezeit immer wieder Schlechtwetterereignisse zu beobachten. Entweder war es kühl und nass, so dass ein Anwelken nur schwer möglich war und die Silagen einen niedrigen Trockenmasse- und Zuckergehalt aufwiesen. Oder lange Trockenheit und Hitze ließen das Futter überständig, mit einem hohen Trockenmassegehalt, werden. Buttersäuregärung und Nacherwärmung können die Folge sein. Obwohl ein angepasstes Management einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf die Silagequalität hat, ist der Einsatz von Siliermitteln hier nicht nur ratsam, sondern fast unumgänglich.
WIRKUNGSWEISE DER JOSILAC-SILIERMITTEL
Die Tabelle verdeutlicht die Wirkungsweise der JOSERA Josilac-Siliermittel an zwei typischen Beispielen.
Links sieht man einen typischen ersten Schnitt mit normalen Gehalten an Trockensubstanz, Faser, Asche und Rohproteinen. Die unbehandelte Kontrolle weist einen recht hohen pH-Wert sowie eine deutliche Fehlgärung auf. Buttersäure wurde gebildet und damit die Qualität der Silage und die Futteraufnahme stark verringert. Darüber hinaus zeigen die hohen Gehalte an NH3-N einen Proteinabbau und somit –verlust.
Dieses verlorene Protein müssen Sie in der Fütterung mit teurem Eiweißfutter ausgleichen. Die mit Josilac classic behandelte Variante hingegen hat einen optimalen pH-Wert und Milchsäuregehalt. Buttersäure wurde nicht gebildet und der NEL-Gehalt ist hoch – auch im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle. Josilac Siliermittel wirken allerdings auch bei ungünstigeren Bedingungen, wie die rechte Seite der Tabelle verdeutlicht. Dort sieht man einen überständigen, spät geernteten Bestand mit hohen Trockenmassen-, Asche- und Fasergehalten.
Unter diesen schwierigen Silierumständen hat die mit Josilac combi behandelte Variante einen niedrigeren pH-Wert bei gleichzeitig höheren Gehalten an wertvoller Milch- und Essigsäure. Essigsäure schütz in diesem Fall vor Nacherwärmng und Schimmelpilzbildung. Der optimalere Gärverlauf in der mit Josilac behandelten Variante zeigt sich auch in höheren Energiegehalten. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Landwirt viele Möglichkeiten hat, seine Silage und damit sein Betriebsergebnis zu optimieren. In Zukunft wird dies durch veränderte Rahmenbedingungen in der Milchproduktion und sich ändernde Umweltbedingungen immer wichtiger. Ein sehr gutes Management ist dabei die Grundlage um hochwertige Futter zu erzeugen. Mit Siliermitteln von JOSERA wird diese Qualität dann in erstklassige Silage umgesetzt.
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