Was ist eine Ketose bei Kühen?

In der Tiermedizin wird von Ketose gesprochen, wenn eine vermehrte Bildung von Azeton, einem Stoffwechselprodukt, im Blut vorliegt. Die Ketose, auch Acetonämie genannt, ist eine Störung des Energiestoffwechsels. Sie ist die bedeutendste Stoffwechselerkrankung der Milchkuh und tritt zu 90 % in der Frühlaktation auf, dem Zeitraum mit dem höchsten Energiedefizit.

Dabei ist die Leber als zentrales Stoffwechselorgan um den Geburtszeitraum (Transitphase) herum starken Belastungen ausgesetzt. Eine sich verringernde Futteraufnahme geht mit einem steigenden Bedarf einher. Dieser Bedarf kann über die Futteraufnahme spätestens nach der Geburt sehr schwer oder oft gar nicht vollständig gedeckt werden. Eine Hochleistungskuh muss zwangsläufig Körpersubstanz einschmelzen, um die fehlenden Nährstoffe auszugleichen.

Bei vielen Tieren kann in diesem Fall das eingeschmolzene Fett nicht in den Energiestoffwechsel integriert werden, da die dazu benötigte Glukose ebenfalls im Mangel ist. Als Folge gleitet die Kuh in eine Ketose ab.

Ketosen sind eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen heutiger Hochleistungskühe und führen zu nicht unerheblichen wirtschaftlichen Verlusten.

JOSERA Rinder im Fressständer stehend

Woran erkenne ich, ob eine Kuh an Ketose erkrankt ist?

Eine Ketose unterteilt man in eine subklinische und klinische Phase.

Bei Kühen, die subklinisch an einer Ketose erkranken, lassen sich folgende nicht gleich sichtbare Symptome feststellen:

  • Festerer Kot, aber auch Durchfall
  • Keine Lust zu Fressen
  • Gewichtsreduzierung

Hingegen sind die klinischen Symptome konkret und können direkt auf eine Ketose hinweisen:

  • Acetongeruch
  • glänzender und geballter bis scheibenförmiger Kot
  • schwankender Gang
  • Schreckhaftigkeit
  • Aggressivität

Sie sind sich unsicher, ob Ihre Kuh an einer Ketose erkrankt ist?
Lassen Sie Blut, Urin oder Milch der Kuh testen.

Wie entsteht eine Ketose?

Die Fütterung der Hochleistungskuh ist eine Gratwanderung zwischen Ketose und Acidose. Bedingt durch den raschen Anstieg der Milchleistung nach dem Abkalben kommt es zu einer hohen Milchzuckerabgabe. Außerdem entsteht ein hoher Energiebedarf für die Milcheiweißsynthese. Ziel ist es, die negative Energiebilanz bis zum 50. Laktationstag in eine positive umzuwandeln.
Kühe sind in der Lage einen Teil des Energiedefizits mit dem Einschmelzung von Körperfett auszugleichen. Eine Verwendung der Körperenergiereserven bis zu 25% ist möglich.
Die schnelle Mobilisierung von Körperfett fördert die Entwicklung von Stoffwechselstörungen. Bei übermäßiger Mobilisation kann die Leber nicht alle freien Fettsäuren verstoffwechseln. Die Folge sind Leberverfettung und Ketose, die wiederum weitere Krankheiten, wie Mastitis, Ovarialzysten, Klauenerkrankungen und Endometritis begünstigen.

Wie viel kostet mich eine Ketose bei Kühen?

Finanzielle Schäden durch Ketose entstehen u.a. aufgrund …

    • verminderter Futteraufnahme,
    • erhöhter Anfälligkeit für Euter- und Klauenerkrankungen,
    • schlechter Fruchtbarkeit,
    • reduzierter Milchleistung
    • sowie einer höheren Remontierungsrate
JOSERA Kosten einer Ketose von 200-400 Euro pro Tier

Wenn eine Kuh an einer Ketose erkrankt, dann kann dies folgende Kosten mit sich ziehen:

  • Einmalige Behandlungskosten für Infusionsbesteck, Zeit, etc.:
Was? Wie viel?
Glucose 5,30 €
Calcium 5,00 €
P-Bolus 5,00 €
Kexxtone Bolus 40,00 €
Stoffwechselinfusion 20,00 €
  • Leistungseinbußen
  • Höhere Krankheitsanfälligkeit
  • Tierabgang

Achtung Fettleber! Welche Rolle spielt die Leber bei einer Ketose?

Die heutigen hohen Leistungen führen zwangsläufig zu einer damit einhergehenden negativen Energiebilanz zu Beginn der Laktation. Die Leber wird in diesem Zeitraum extrem beansprucht. Oft kommt es zu einer Ketose oder zur Bildung einer Fettleber.

Dabei zählt die Leber als zentrales Stoffwechselorgan, wie die nachfolgende Abbildung verdeutlicht.

Eine überlastete Leber ist ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen. Ihre Kühe werden anfälliger für Krankheiten – allen voran die Ketose!

Deshalb ist es wichtig, die Leber zu schützen und Leberschäden prophylaktisch vorzubeugen. Wie das möglich ist, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

JOSERA Grafik zeigt Funktionen der Leber

Abbildung 1: Leber als zentrales Stoffwechselorgan der Kuh

? Schon gewusst?

Die Leber der Kuh wiegt 4-10 kg und ist somit ihr schwerste Organ. Das Gewicht kann rassebedingten Schwankungen unterliegen.

DairySafe – damit die Leber nicht fett und träge wird!

Damit die Kuh keinen Leberschaden erleidet, unterstützt Sie das Spezialfutter JOSERA DairySafe mit dem Wirkstoffpaket LSP.
DairySafe hilft der Leber bei der Entgiftung von Ammoniak, Harnstoffbildung, Bilirubinentgiftung und Medikamentenentgiftung.

Darüber hinaus führt DairySafe zu:

  • einer geringeren Krankheitsanfälligkeit
  • einer besseren Fruchtbarkeit
  • einer höheren Futteraufnahme für hohe Leistungen
  • einer geringeren Remontierungsrate
JOSERA Sack DairySafe

Erfahren Sie in unserem Erklärvideo, wie DairySafe funktioniert und was Ihre Berufskollegen zum Einsatz von DairySafe sagen.

Was ist LSP?

DairySafe enthält das innovative Wirkstoffpaket LSP, dem Leber-Schutz-Paket .

Durch eine sorgfältige Kombination pansengeschützter Wirkstoffe wird die Leber in ihren Funktionen unterstützt. Das überschüssige Fett kann aus dem Körper entfernt oder besser verstoffwechselt werden.
LSP ist das Wirkstoffpaket mit biologisch aktiven Substanzen, die die Leberfunktion unterstützen und den Stoffwechsel in der perinatalen Phase stabilisiert.

  • geballte Wirksamkeit
  • pansengeschützte Wirkstoffe
  • Synergieeffekte (physiologische Vorteile)
  • viel preiswerter als Einzelsubstanzen
JOSERA Logo Leberschutzpaket
JOSERA Logo Leberschutzpaket

Wie wirkt DairySafe?

DairySafe
… reduziert die Fettmobilisation
… fördert die Gluconeogenese und erhöht den Blutzuckerspiegel
… entfettet die Leber und fördert deren Leistungsfähigkeit

Die nachfolgenden Grafiken machen die Wirkung deutlich.

JOSERA Grafik zeigt die Rückenspeckdicke in der Transitphase
Abbildung 1: Die Rückenspeckdicke in der Transitphase konnte durch DairySafe erhöht werden.
JOSERA Grafik zeigt Gehalt an ß-Hydroxybutyrat im Blut
Abbildung 2: Der Gehalt an ß-Hydroxybutyrat im Blut (BHB) konnte reduziert werden.

Wie und wann setze ich DairySafe ein?

DairySafe ist eine spezielle Mischung für Milchkühe:

  • Drei Wochen vor bis fünf Wochen nach der Geburt: bis 200 g Tag/Tier
  • Im weiteren Teil der Laktation (bis zu 90 Tage): 100 bis 200 g pro Tag, um den Stoffwechsel zu unterstützen und eine hohe Leistung zu gewährleisten

Welche Vorteile hat meine Herde von DairySafe?

  • leistungsfähigere Leber
  • erhöhte Milchleistung
  • mehr Ertrag durch gesunde Tiere

Welche Vorteile habe ich als Landwirt von DairySafe?

  • die Tiere sind viel gesünder:
    Bessere Fruchtbarkeit
    Erhaltung und Verbesserung der Lebergesundheit
  • Sie sparen Geld und Zeit!
    300 EUR je Ketose (Milchverlust, Behandlung, Folgeerkrankungen)
    keine Stoffwechsel- und Folgeerkrankungen
    Bessere Fruchtbarkeit
    Abgänge durch Stoffwechselprobleme
  • hohe Rentabilität
    mehr Milch
    geringere Tierarztkosten
    verbesserte Remontierung

Welche Erfahrungen haben Landwirte mit DairySafe gemacht?

Viele Landwirte setzen DairySafe bereits mit vollster Zufriedenheit ein und das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Bei einem Schwarzbunten Betrieb im Kreis Schwäbisch Hall mit 120 Kühen konnten die Ketose- und Stoffwechselprobleme gestoppt werden.

Die Herausforderung:

  • Kühe leiden nach der Kalbung häufig unter Ketose- und Stoffwechselproblemen
  • Die Folge:
    • Sinkende Milchleistung
    • Hoher Zeit- und Kostenaufwand für die Betreuung
    • Hoher Medikamenteneinsatz

Die Lösung:
JOSERA DairySafe wird in die Trockensteher-Ration gemischt

Das Ergebnis:

  • Kaum noch Ketose- und Stoffwechselprobleme, Ketose-Tests nicht mehr nötig
  • Konstant hohe Milchleistung
  • Weniger Aufwand für die Betreuung und Beobachtung

Hier finden Sie den gesamten Erfahrungsbericht des Betriebs als Video.

→ DairySafe verbessert den Gesundheitsstatus der Herde und bringt dem Betrieb Zeit- und Geldvorteile

Bei einem nordhessischen Betrieb mit 600 Holstein Friesian konnten die Ketosen von anfangs 20% auf 5% reduziert werden. Die Kühe kalben nun wieder und können einfacher gemolken werden.

Wie kam es zu dieser Erfahrung?
Vor dem Einsatz von DairySafe wurden den Tieren Propylenglykol zugefüttert. Mit Hilfe eines Bluttests konnten dabei 20% Ketosen ermittelt und im Herdenmanagementsystem dokumentiert werden.

DairySafe wurde anschließend 21 Tage vor und 14 Tage nach der Geburt den Kühen mit 200 g pro Tier und Tier in die Totale Mischration eingemischt.

Das Ergebnis:

  • Die Ketosen konnten von 20% auf 5% reduziert werden.
  • Zusätzlich konnten 1,6 Tonnen teures Propylenglykol eingespart werden.

Hier finden Sie den gesamten Erfahrungsbericht des Betriebs als Video.

In welche Produktlinie von JOSERA ist DairySafe einzuordnen?

JOSERA DairySafe ist in die PERFORMANCE Linie von JOSERA einzuordnen. Die Produkte der PERFORMANCE Linie sind innovativ, leistungsstark und dienen der Erreichung ambitionierter Betriebsziele.

Sie interessieren sich für DairySafe und suchen noch nach einem passenden JOSERA Händler? Oder Sie haben ergänzende Fragen? Dann melden Sie sich einfach bei uns über das Kontaktformular. Wir helfen Ihnen gerne weiter!


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